Mittwoch, 6. November 2024

 

Los geht es mit unserer 2. Etappe hier, mit der Landung auf dem neuen Kontinent Südamerika, genauer gesagt in Brasilien.

Die Atlantiküberquerung haben wir gut - mit einer ruhigen Fahrt - hinter uns gebracht.

Heute morgen - gemütlich beim Frühstück - haben wir das Einlaufen unseres Schiffes im Hafen von Salvador de Bahia, der drittgrößten Stadt in Brasilien, beobachtet.

Vorbei am Leuchtturm Barra und der Skyline von Salvador drehten wir eine große Schleife, bevor wir in den Hafen gelangten, wo wir direkt in der Altstadt liegen und von Tänzern und Trommlern erwartet wurden. 

Sao Salvador da Bahia de Todos os Santos lautet der vollständige Name von Salvador welches in der Allerheiligenbucht liegt und 1549 gegründet wurde. Lange Zeit war Salvador die Hauptstadt Brasiliens, bevor sie von Rio de Janeiro abgelöst wurde.

Um 11 Uhr starteten wir zu unserem Landausflug - Das Beste von Salvador - den wir über AIDA gebucht hatten. Mehrfach wurde im Vorfeld vor der Sicherheitslage in der Stadt gewarnt, auf keinen Fall Schmuck und Sonstiges offen zu tragen und sich nur in Gruppen zu bewegen, da fühlten wir uns in einer 50 Mann Gruppe doch sehr wohl. Abenteuer ja, Sicherheitsrisiko nein.

Und trotz Warnungen hörten wir später von einigen, die es doch erwischt hatte.

Unser Bus, mit dem wir uns auf den Weg zum ersten Ziel machten, war super komfortabel (wie selten zuvor), und so erreichten wir den Leuchtturm von Barra schnell und bequem.

Hier landeten die Portugiesen damals zum ersten mal an, daran erinnert die Säule am Strand.

Weiter ging es zum See Dique de Totoro in mitten der Stadt, groß und verwinkelt aber nicht tief.

Hier stehen im Wasser die übergroßen Orixas Figuren - Götterfiguren, und im Hintergrund kann man das - für die Fußballweltmeisterschaft 2014 - neu errichtete Fußballstadion Arena Fonte Nova erkennen.

In alten Stadion kam es vor vielen Jahren zu einem Unglück. Die einstürzende Tribühne kostet vielen Menschen das Leben. Nach dem Abriss wurde an gleicher Stelle das Stadion für die Weltmeisterschaft errichtet.

Den nächsten Halt machten wir in der Altstadt am Platz des ehemaligen Prangers, heute UNESCO Weltkulturerbe. Die Stadt selbst ist auf verschiedenen Ebenen errichtet, mit einem Höhenunterschied von 70 Metern. Unser Schiff liegt in der Unterstadt, die mit einem historischen Aufzug - dem Elevator Lacerda verbunden ist, wir befanden uns jetzt in der Oberstadt.

Unser Vorteil des Ausfluges, wir kamen mit dem Bus dort hin, der historische Aufzug befindet sich momentan leider in der Renovierung und ist geschlossen.

Vorbei an Denkmälern, an Statuen von Bischöfen und Aufständlern, an Ständen mit kreolischem Essen, der Catedrale-Basilica, kommen wir zum Praca da Se, hier kann man den Straßenkünstlern zuschauen, und den Tänzern, die zu Trommelrythmen eine Art Kampftanz aufführen.

Wir bewegen uns jetzt Stadt abwärts und erreichen den Platz Largo do Pelourinho, hier schlägt das Herz der Innenstadt. Auch hier wieder die Trommler im Einsatz, und ein Plakat von Michael Jackson erinnert daran, dass sein Video für das Lied „They dońt care about us“ genau hier gedreht wurde. Schaut Euch (am besten die brasilianische Version) an, Gänsehaut pur.

Unten sammelte uns der Bus wieder ein und wir fuhren in ein anderes Viertel der Stadt, zur Nosso Senhor do Bonfim, dem wichtigsten katholischen Glaubenszentrum der Stadt.

Hier erwarteten uns Straßenhändler, die uns die vielen bunten Bänder verkaufen wollten, die die Gläubigen hier vor der Kirche anbringen. Sie wählen die Farben der jeweiligen Oixen, der sie unterstellt sind. Man bindet sich die Bänder auch an die rechte Hand, verschließt sie mit drei Knoten - für jeden Knoten einen Wunsch - und behält sie an, bis sie von alleine abfallen, bis dahin sollten die Wünsche sich erfüllt haben.

Hier im Viertel findet man auch überall Statuen und Gemälde der Ordensschwester Irmä Dulce, die Einheimischen verehren sie sehr.

Sie sorgte sich um Kranke und Sterbende und eröffnete ein Obdachlosenheim, so wie ein Krankenhaus, welches heute mehr als 1000 Betten beherbergt.

Vorgeschlagen für den Friedensnobelpreis wurde sie 2011 selig gesprochen und 2019 vom Papst dann heilig gesprochen. Sämtliche Mauern die man hier sieht sind mit Grafitigemälden von Ihr kunstvoll bemalt.

Unser letztes Ziel des Tage lag in der Nähe unseres schwimmenden Zuhause, der AIDA, der Mercando Modelo, ein historisches Marktgebäude direkt am Kai, und am Fuße des Elevators. Von hier verabschiedeten wir uns von unserem Ausflug, und bummelten in aller Ruhe zurück zum Schiff.

Leider, oder auch zum Glück, haben wir einen sehr bewölkten Tag erwischt, die Temperaturen lagen bei ca. 28 Grad mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit, aber es ließ sich aushalten, pünktlich zum späteren Schauer waren wir wieder an Bord zurück.

Am Heck verfolgten wir bei Einbruch der Dunkelheit auch das Auslaufen. Nach einer 180 Grad Drehung im Hafenbecken, machten wir uns auf den Weg zum nächsten Highlight, Rio de Janeiro, dass wir in zwei Tagen erreichen sollten.

Die Kölner Symphoniker mit Konzertmeisterin Ekatharina versüßten uns den Abend mit bekannten Werken aus Carmen, ungarischen Tänzen, Werken von Piazzola und Tango. Auch ich als „kein Klassikfan“ war restlos begeistert. Schade, dass uns die Truppe in Rio de Janeiro wieder verlassen wird. Aber wir freuen uns auf neue Künstler, die hier anreisen werden.

 

Den Kontrast dazu gab es später auf dem Pooldeck, mit einer Lasershow.

Hier an Bord gibt es ein vielfältiges Angebot an Kursen, so auch einen Trommelkurs, davon durften wir eine Kostprobe an Deck, unter dem brasilianischen Himmel genießen, bevor wir wieder müde in die doch sehr gemütlichen Betten fielen.


Donnerstag, 7. November 2024

Desto weiter ich reise, desto näher komme ich an mich heran.

(Andrew McCarthy, US-Amerikanischer Schauspieler und Regisseur)

 

Wir sind auf dem Weg nach Rio de Janeiro, Brasilien, und es liegen 744 Seemeilen, oder 1378 km vor uns. 

Der Tag began ruhig, und am Nachmittag trafen wir uns wieder zum Linecance, was wir hier schon unter verschärften Bedingungen abhalten. Eine Welle wenn man gerade die Füße in der Luft hat ist nicht zu verachten. :-)

Am Abend - es gab wieder Primetime mit Janina und „Das Beste vom Musical“ Mit den AIDA Stars, wurde über Lautsprecher die Bitte des Kapitän an uns heran getragen, uns doch bitte im Theatrium für eine Ankündigung zu versammeln.

Hier gab der Kapitän bekannt, dass uns eventuell eine Routenänderung bevor stand. Wir steuern nach Rio auf ein Sturmtief zu, dass und das Anlegen in Montevideo, Uruguay, wahrscheinlich unmöglich machen würde. 

Daher stellte er uns in Aussicht, den Aufenthalt in Rio um einen Tag zu verlängern und Montevideo ausfallen zu lassen.

Mir persönlich gefiel das garnicht, ich hatte mich darauf gefreut, Uruguay kennenzulernen, das Geburtsland meines ehemaligen Herzenpferdes Sandro.

 

 

 

Wie dem auch sei, die endgültige Entscheidung würde in Rio fallen, wenn wir alle mit Ausflügen unterwegs sind, daher die frühzeitige Ankündiung.

 

Unser Problem für Monteviedeo? Wir hatten dort eine Tour bei einem privaten Anbieter gebucht, die wir jetzt wahrscheinlich verlieren würden - dachte ich, aber unser privater Anbieter - Frank Hopfe - reagierte noch in der Nacht mit einer email, in der er uns bei Ausfall spontan noch einen Ausflug in Rio für den Extratag angeboten hat. Super Service!!! Und die Tour hörte sich toll an, wäre ein Trostpflaster, das es Wert wäre. Schauen wir mal wie es sich entwickeln sollte.


Freitag, 8. November 2024

Rio de Janeiros, Brasilien

“Cidade Maravilhosa“ - die traumhaft schöne Stadt, so nennen die Einwohner von Rio Ihre Stadt liebevoll.

Mit den eingemeindeten Dörfern ringsherum, kommt die Stadt auf ca. 10 Millionen Einwohner von ca. 220 Millionen Einwohner in ganz Brasilien. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von 1182 Quadratkilometern und der Karneval, die Copacabana, Samba und der Fußball haben sie weltberühmt gemacht. 

Selbst wer mit Rio noch nichts zu tun hatte, kennt den Zuckerhut, die Christusstatue, die Copacapana oder Ipanema.

Wir werden zwei Tage hier liegen, hatten allerdings gleich für den ersten Tag den Ausflug „Die Wahrzeichen von Rio: Christusstatue & Zuckerhut“ gebucht, also alles auf einmal, und wollten dafür am zweiten Tag das leere Schiff genießen.

Das Wetter für heute ist mit 23 Grad und wechselhaft vorher gesagt.

Das Einlaufen am Morgen wurde von unserem Lektor Christian Pötschke kommentiert, und das Deck unseres Schiffes war mit „Schaulustigen“ sehr gut gefüllt. Es war natürlich ein tolles Gefühl so nah am Zuckerhut, und mit Blick auf die Christusstatue in die Bucht von Rio de Janeiro einzulaufen.

Die Stadt ist auf und um viele Hügel gebaut, auf dem ebenen Land finden sich Hochhäuser, Geschäfte und die bessere Gesellschaft Favelas (Slums) ziehen sich über unwegsames Gelände an den Berghängen hoch.

Gleich nach dem Einlaufen machten wir uns auf den Weg zu unserem Ausflugsbus, wir wollten heute in 8 Stunden die Wahrzeichen von Rio erkunden, das erste Highlight sollte der Zuckerhut sein.

Mit viel Glück ergatterten wir eine deutschsprachige Reiseführerin, die ihre Arbeit super erledigte, gut positionierte und gut dosierte Informationen, mit Ihr machte es Spaß!

Laut Ihrer Info, sind wir heute der Auftakt zur Tourismussaison für Rio, daher lagen wir auch alleine im Hafen und die Stadt ist nicht überfüllt. Allerdings wird die Stadt die nächsten Tage auch für eine Weile komplett abgesperrt, vom 16.-20.11. findet genau hier nämlich der G20 Gipfel statt.

Bei der Fahrt durch die Stadt kamen wir natürlich auch am Viadukt und dem komischen kegelförmigen Gebäude vorbei, welches mir schon im Miniaturwunderland aufgefallen war. Hier lernte ich, dass dies die katholische Kathedrale von Rio ist, mit Platz für 20.000 Gläubige.

„Gescheite“ Bilder aus dem Bus zu machen war mit der Folie an den Fenstern leider nicht möglich, daher kommen jetzt die aus dem Miniaturwunderland ;-)

Am Zuckerhut angekommen durften wir nach einer sehr moderaten Wartezeit, mit der 65 Personen fassenden Gondel zur ersten Station auffahren. Der Ausblick war schon hier märchenhaft, und nach einem kurzen Fußmarsch zur zweiten Station, und nach der Auffahrt zur Spitze, einfach traumhaft! Leider spielte das Wetter heute nicht ganz mit, und es war diesig und der blaue Himmel hatte Urlaub, aber trotzdem genossen wir das „spazierenschauen“ von da oben in vollen Zügen.

Von hier oben hat man einen unglaublichen Blick auf den weißen Strand der Copacabana, und natürlich die Christusstatue, die vom  710 Meter hohen Corcovado auf die Millionenstadt hinab blickt.

Nach der ersten Abfahrt hatten wir an der Mittelstation einen kurzen Aufenthalt, wo wir noch Information über die erste Gondel und ihren Erbauer bekamen. Auch waren wir überrascht hier Bäume mit der sehr populären asiatischen Jackfrucht - nicht zu verwechseln mit der Stinkefrucht - zu finden. Sie wurden hier her eingeschleppt und vermehren sich rasant. Wer schneller hier hoch kommen möchte, der nimmt den Hubschrauber, es befindet sich hier oben sogar eine Landeplattform.

Wie schon gesagt, das Wetter war nicht optimal, aber wir hatten noch eine gute Sicht von oben, an der Talstation angekommen, lag der Gipfel des Zuckerhutes in einer dichten Wolke, bis dahin wussten wir noch nicht, was uns auf der Christusstatue erwarten sollte.

Die Fahrt dahin dauerte lange, der Verkehr war sehr dicht und an der Talstation angekommen, fielen die ersten Tropfen.

Das war der erste Auftritt von „Jack in the bag“, zum Glück hatten wir Regenjacken dabei.

Auch an dieser Station mussten wir garnicht warten, wer wollte auch bei diesem Wetter auf den Gipfel - außer wir?

Langsam schraubte sich - quietschend und ächzend - die Zahnradbahn den Berg hinauf, mitten durch den Regenwald des Nationalparkes Tijuca am Corcovado Berg. Oben angekommen prasselte der Regen auf uns nieder und der Berg hüllte sich in Nebel, so schlimm hätte ich mir das nicht vorstellen können. Wir fuhren trotzdem mit dem Aufzug hinauf zur Statue, konnten aber bei diesem Sturm das Vordach des Aufzuges nichtmal verlassen. Hier oben war es leer, sicher ein sehr seltenes Schauspiel, ich hätte das so nicht erwartet und es machte mir natürlich einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, hatte ich mich doch hierauf am meisten gefreut! Aber den Naturgewalten ist man neben ausgeliefert. Schon nach wenigen Minuten waren wir wieder im Aufzug verschwunden.

Zum Glück hatten wir mit Regenkleidung vorgesorgt, manche unserer Mitreisenden waren klatschnass und auf der 20 minütigen Fahrt mit der Zahnradbahn nach unten lief das Schwitzwasser in Bächen von den Scheiben. 

Wer kann schon von sich sagen, es hätte ihn der Sturm 710 Meter über Rio de Janeiro, an der Christusstatue fast davon geweht.

Dann gibt es jetzt halt auch hier ein Bilde aus dem Miniaturwunderland, in welchem wir noch kurz vor der Abreise gewesen sind.

So wie hier hätten wir das gerne gesehen, aber die Natur hat nicht mitgespielt, egal, wir waren hier, und es war ein tolle - wenn auch nasses - Gefühl.

Der nächste Programmpunkt entschädigte wieder etwas, es ging zum Abendessen ins Carratao Restaurant. Gigantisch was man hier in minutenschnelle auf den Tisch zauberte. Direkt von den Spießen schnitten die flinken Bedienungen uns die saftigen Fleischstücke auf den Teller. Wer nicht schnell genug Nein sagen konnte, hatte Fleischberge vor sich auf dem Teller. Ein Erlebnis, ein Genuß.

Mit einer Panoramafahrt entlang der nächtlichen Copacabana endete unsere Tour eine Stunde früher wie geplant, aber so hatten wir noch die Chance, die Show einer einheimischen Tanzgruppe an Bord zu erleben.

Dies rundete den erlebnisreichen Tag gelungen ab.

Ein großes Highlight wartete ja heute noch auf uns, das Auslaufen aus Rio de Janeiro, welches wir - glücklich auf der richtigen Seite gelegen - von unserem Balkon aus erleben wollten. Das Wetter spielte auch hier nicht wirklich mit, man konnte Christus nur manchmal durch den Dunst erkennen. Aber genau der Dunst machte das Auslaufen irgendwie mystisch, seht selbst.


Samstag, 9. November 2024

Rio de Janeiro

Im Gegensatz zu vielen anderen Mitreisenden hatten wir für den heutigen Tag geplant einfach „nichts „ zu machen. Wir sind beide nicht wirklich die Stadtmenschen, und wollten heute das leere Schiff mal genießen. Vielleicht ungewöhnlich, aber wir haben es genossen. Zwischendurch ergatterten wir auch mal 3 Waschmaschinen und das Fittnesscenter hatten wir für uns alleine.

Okay, einen kleinen Spaziergang entlang der Marktstände vor dem Hafen haben wir dann doch gemacht.

Mittlerweile steht fest, dass wir unsere Fahrt Richtung Uruguay fortsetzen können, was mich sehr glücklich macht, und dazu habe es am Abend im Brauhaus auch noch mein Lieblingsessen, gefüllte Paprikaschote.


Sonntag, 10. November 2024

Auf dem 1040 Seemeilen (1926 km) langen Weg nach Monteviedeo, Uruguay.

 

Die Welt ist wie ein Buch, wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.

(Augustinus Aurelius, Römischer Bischof und Kirchenlehrer)

 

Seetag nach einer unruhigen Nacht. Zwar hat sich die Schlechtwetterfront verzogen und wir konnten unsere Reise fortsetzten, doch die Ausläufer davon werden wir noch Tage spüren. Die Ausläufer, eine lange Dühnung kommt von schräg vorne auf unser Schiff, was sich für uns sehr unangenehm anfühlt. Unsere AIDA hat die letzte Nacht geknarzt und geächzt und sich durch die Wellen geschlängelt.

Bei soviel Bewegung im Schiff ist es schon eine Aufgabe mit einem vollen Teller zum Tisch zu kommen, und so haben wir auch unseren Linedance für heute abgesagt. Das Unterhaltungsprogramm für heute ist so oder so brechend voll, und ich kann den Tag mal wieder nutzen um Euch hier auf Stand zu bringen.

Wir haben zwar das große Internetpaket für diese Reise gebucht, aber das Hochladen von Fotos dauert und dauert ….


Montag, 11. November 2024

Faschingsanfang

Ich bin bekanntermaßen eigentlich ein bekennender Faschingsmuffel, aber was die Crew hier auf die Beine gestellt hat war ganz lustig.

Es gab schon am Morgen auf dem Pooldeck den Poolgarten mit den Gastgebern. Die Gastgeber lieferten sich ein „Autorennen“ und quizten sich mit Karnevalsfragen durch den Morgen, bevor um 11.11 Uhr der Karneval begrüßt wurde.

Anschließend gab es einen leckeren Poolbrunch, mit vielen Leckereien - bunt aus aller Herrenländern - aus dem neuen AIDA Kochbuch.

Eine sicher lustige Episode ist, dass der Kapitän gerade die Durchsage machte, dass uns gerade eine riesiges Containerschiff  überholt, welches auf dem Weg nach Buenos Aires ist, mit 9 Containern an Bord, in welchem sich unser Proviant für die nächsten 2 Wochen befindet. :-)

Leider wird es nicht rechtzeitig mit dem Abladen fertig sein, wenn wir Übermorgen in der Stadt liegen, und so wird unsere Liegezeit in Buenos Aires verlängert werden. Gut für uns, so haben wir mehr von der Stadt.

Für den Abend des 11.11. hatte die AIDA Heute ein buntes Programm am Pooldeck angekündigt, was leider wegen schlechtem Wetter kurzfristig in das Theatrium verlegt werden musste. Es war voll, nein nicht nur voll, komplett überfüllt, aber das Programm, welches die Crew auf die Beine gestellt hat war einfach einzigartig! Wer mich kennt, der weiß, dass er es mit einem Faschingsmuffel zu tun hat, aber diesen Abend habe selbst ich genossen. Was man uns dargeboten hat, war eigentlich eine komplette Faschingssitzung über zwei Stunden, mit Elferrat, Büttenreden, Männerbalett, Kostümwettbewerb - man wurde schon vor der Reise darauf hingewiesen sich Kostüme mit zu bringen - und einem Umzug. Die einzelnen Abteilungen hatten eine wahnsinnige Arbeit ihn Ihr Zugnummern investiert, und Gruppen auf die Beine gestellt, die sich auch beim Umzug in Köln hätten sehen lassen können.

Die Stimmung war grandios, auch wenn die Luft nicht die beste gewesen ist, mit so vielen Leuten, gefühlt das ganze Schiff, auf engstem Raum. Daher kam der Umzug leider nicht so recht zur Geltung, brauchbare Bilder konnte ich leider kaum machen.

Dieser Abend wird uns aber sicher lange gut in Erinnerung bleiben, ein herzliches Dankeschön an die Crew der AIDA sol!


Noch eine kleine bildliche Zusammenfassung, bevor es in der nächsten - dritten - Etappe weiter geht. 

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