25. November 2024
Puerto Montt in Chile
Puerto Montt liegt im Süden von Chile, hat ca. 240.000 Einwohner und wurde 1852 von deutschen katholischen Einwanderern gegründet als Melipulli (Vier Hügel) gegründet.
Und tatsächlich haben wir - bei der Fahrt durch die Landschaft - das Gefühl, irgendwo zu Hause in Deutschland zu sein.
Für heute hatten wir über AIDA den Ausflug „Osorno-Vulkan und die Petrohue Wasserfälle“ gebucht.
Da Puerto Montt keinen richtigen Hafen besitzt, ging die AIDA Sol vor der Stadt auf Reede und wir tenderten in den Rettungsbooten zum Anleger. Treffen für die Ausflüge war heute an Bord, und da wir von den Linedancern vier Pärchen waren, trafen wir uns schon an Bord, um gemeinsam ein Boot und den gleichen Bus zu erwischen.
Für heute war durchgehend schlechtes Wetter vorhergesagt, was uns zur Überlegung zwang, ob wir den Ausflug nicht lieber stornieren sollten, aber was dann? Also beschlossen wir uns mit Regenkleidung da durch zu beißen.
Unsere Reiseleiterin Lilly - eine Chilenin mit deutscher Mutter - die perfekt Deutsch gesprochen hat, war von Anfang an super sympathisch, mit ihr konnte der Tag nur gut werden.
Entlang des Laro Llanquihue - der größte Binnensee - ging es mit dem Bus zum Vulkan Osorno, der sich mit seinen 2652 Metern Höhe in dichten Neben wand.
Über enge Serpentinen entkommen wir mit unserem Reisebus die ersten 1100 Meter des Vulkanes, zur Talstation des Sessellifts, welcher angedacht war uns noch weiter auf den Gletscher zu bringen. Aber bei dem heutigen starken Wind, fuhren nicht nur die Sessellifte nicht, es war eine Herausforderung, überhaupt die Strecke vom Bus bis zum kleinen Café zurückzulegen.
Ich wagte mich vor bis zur Kante, von welcher man trotzdem einen tollen Blick auf den unter uns liegenden See hatte, aber die Regentropfen, die über die schwarze Lavalandschaft gepeitscht wurden, fühlen sich im eiskalten Wind wie Eiskügelchen an.
Nach einer kurzen Rast, traten wir wieder den Weg nach unten an, gesäumt von blühendem gelben Ginster und vielen Lupinien, die ich zuletzt am Geißir in Island gesehen habe, welche aber, laut Lilly, hier eigentlich nicht heimisch sind, und als Unkraut angesehen werden.
Einheimisch wäre der Feuerbaum, den wir zwar auch gesehen haben, aber auf Grund der schlechten Wetterverhältisse, keine Bilder davon machen konnten.
Herzliche begrüßt wurden wir dann zu unserer Mittagsrast in einem Lokal mit einer Art Scheune, elegant mit Tischdecken eingedeckt, und mit dem traditionellen Getränk Pisco Sour, sehr lecker.
Das Mittagessen kam als Menü - Spargelcremsuppe, Lachs mit Gemüse und Kartoffeln und einer Creme zum Nachtisch - in einer solchen Geschwindigkeit, dass es einem schwindelig werden konnte. Und auch hier wurden heute hunderte von „AIDA Ausflüglern“ hindurch geschleust. Es tat der Qualität keinen Abbruch, ganz im Gegenteil, und zur Verabschiedung gab es auch noch eine folkloristische Tanzeinlagen.
Eigentlich hätten wir nach Pisco Sour und einem guten Rotwein eher ein Mittagsschläfchen benötigt, aber jetzt ging es - im mittlerweile strömenden Regen zu den Petroue Wasserfällen, welche von Gletscherwasser gespeist werden.
Diese Wucht des Wassers, die schwarzen Lavasteine, der gelbe Ginster, das frische frühlingshafte Laub der Bäume und das türkisfarbene Nass, waren einfach gigantisch. Wie schön muss es hier sein, wenn es trocken ist und die Sonne scheint, wenn es uns schon bei diesem Wetter so beeindruckte? Man hätte hier stundenlang verweilen können, wäre unsere Kleidung nicht schon langsam durch und durch Naß gewesen. Im Andenkenlädchen fanden wir leckeren chilenischen Honig, der uns von einem Schweizer verkauft wurde, und schon saßen wir wieder im Bus.
Letzte Halt für diesen Tag ist der Ort Vagas, welches auch sehr deutsch daher kam. Nass und müde wärmten wir uns zuerst im Café Cassis mit einem Cappuccino auf, bevor wir über den See den letzten Blick zum Vulkan genossen. Es gab viele kleine Läden, aber wir besuchten nur noch den Handwerkermarkt und einen kleinen überdachten Weihnachtsmarkt, bevor es zurück zum Schiff ging.
Dort wartete die AIDA unter einem wunderschönen Regenbogen, und unser Tenderboot, welches uns dahin bringen sollte, die letzten wilden Schaukler vor dem Übertritt in das Schiff, werden uns auch in Erinnerung bleiben.
Dienstag, 26. November 2024
Seetag, auf dem 596 Seemeilen (1104 km) langen Weg nach San Antonio
Heute gibt es eine Autogrammstunde mit dem Kapitän.
Für alle Mitreisenden, die ein Reisetagebuch führen, gibt es an Bord den Service, daß man sich in jedem Hafen den wir anlaufen, einen Destinationsstempel zum verewigen in sein Tagebuch stempeln lassen kann.
Ich hatte schon davon gehört und mir in Punta Arenas wirklich nochmal eine kleine Kladde gekauft, ich führe ja hier online mein Tagebuch, aber online lässt sich so schlecht Stempel sammeln.
Und heute sollte es dazu noch eine „Stempelautogrammstunde“ mit dem Kapitän und den Offizieren geben.
Also habe ich mich doch tatsächlich heute den ganzen Morgen - für was sind Seetage sonst da? - hingesetzt und mein Reisetagebuch nachgeschrieben, zumindest in Stichpunkten.
Es war mein Glück, ich gehe meist etwas früher zu Terminen, und ich musste nur 20 Minuten auf meine Unterschriften warten. Mein Buch hatte ich schon fertig in der Hand als ich die AIDA Lounge verließt, die Schlange nach mir reichte bis ins Theatrium, mindestens eine Stunde stehen.
Um ca. 13 Uhr informierte uns die Brücke - ich habe es leider nicht gesehen - dass wir gerade eben die Insel passieren, vor der Moby Dick - der berühmte Wal - gelebt haben soll.
17 Uhr - wir hatten wieder einen Kapitänstermin. Auf der Manöverstation sollte das Fotoshooting stattfinden, zu welchem wir uns entschlossen hatten, hier kommt man als Passagier im Normalfall eigentlich nicht hin. Ich bekam das Foto, mein Mann durfte die Station besichtigen.
Treffpunkt Rezeption, dann brachte man uns - festes Schuhwerk, keine Handys, Sicherheitsbereich - zur Manöverstation, wo uns nicht nur der Kapitän, sondern die komplette Brückencrew erwartet. Auf unsere Frage, wer denn jetzt das Schiff eigentlich fährt kam die Antwort: der Friseur natürlich :-)
Am Abend standen die Zeichen auf Abschied. In den Restaurants - elegant mit Tischdecke eingedeckt - die traditionelle Torte mit den vergangenen Häfen aufgebaut. Das Essen extravagant und gut.
Und heute hatten wir als Tischnachbarn den „Mentalisten“ und seine Frau, einen unseren Edutainer der letzten Tage.
Seine Auftritte gingen leider an mir vorbei, bei so viel Programm kann man nicht alles anschauen, aber wir hatten eine sehr angeregte lange Unterhaltung über all die Länder, die wir schon sehen durften, so dass wir kaum mitbekamen, dass das Restaurant schließen wollte.
Es fehlt nun noch das Abendprogramm, Seetag, nicht nur anstrengend für uns, wie ihr seht, heute auch für den Kopf des Schiffes, der Kapitän.
In der festlichen Abendgala, trat der erste Mann des Schiffes auf die Bühne, um die 260 Mitreisenden, die uns in San Antonio verlassen sollten zu verabschieden, eine super sympathische lustige aber auch emotionale Abschiedsrede, und eine Auflistung der unglaublichen Momente, die wir bisher auf unserer Reise gemeinsam erleben durften folgten.
Sehr ergreifend, feuchte Augen, wie wird das erst, wenn wir von Bord müssen? Aber daran wollen wir jetzt noch nicht denken.
Dieser Abend heute sollte auch im Zeichen von Cruise&Help stehen, eine Organisation, die in den Heimatländern der Mitarbeiter Schulen für bedürftige Kinder baut. Eine Schule kostet ca. 25.000 € und ca. 70 Schulen wurden schon gebaut.
Heute Abend sollten zwei sehr wichtige Erinnerungsstücke von Kap Horn zu Gunsten der Stiftung versteigert werden, die Geschenke, die der Leuchtturmwärter unserer Staffkapitänin Kristina bei ihrer Anlandung auf Kap Horn übergeben hatte.
Die Versteigerung der Flagge Chiles zog sich sehr lange dahin, bei ca. 1000€ ging es kaum weiter, und am Ende wurden doch noch 5100€ für den guten Zweck. Dann kam der Krimi um das Monument. Es war eine kleine Ausgabe des Monuments von Kap Horn, der Albatros, Original vom Künstler, der es geschaffen hatte. Aber die Crew hat aus einem Stein vom Kap Horn einen wunderschönen Sockel geschaffen - dies wäre eine toller Erinnerung gewesen, hätte auch mir sehr gut gefallen.
War aber leider nicht meine Preiskathegorie - dieses tolle Erinnerungsstück, der Kapitän legte noch Schulterklappen, Champagner und am Schluß sogar seine Mütze noch drauf - ging am Ende für 35.000€ für den guten Zweck unter den Hammer.
Alleine mit den Spenden von heute Abend können fast 2 neue Schulen errichtet werden.
Ein ganz besonderer Abend geht zu Ende.
Mittwoch, 27. November 2024
San Antonio/Santiago de Chile
Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.
(Isaac Newton, Astronom und Physiker)
Ich weiß, es wird nicht jeder verstehen, aber wir haben uns dagegen entschieden, einen Ausflug nach Santiago de Chile zu unternehmen. Wir sind beide keine „Stadtmenschen“, und diese Stadt hatte für uns nicht genügend „Anziehungspunkte“ um uns auf den langen Weg dort hin zu machen. Stattdessen, wurde ein Ausflug nach Valparaiso über AIDA gebucht. Die bunten Häuser hatten es mir etwas angetan. Ich hatte allerdings nicht mit der langen Fahrzeit gerechnet.
Die Stadt selbst war lange Zeit DER Hafen für die Hauptstadt Santiago de Chile, und es gab eine lange Blütezeit, in der die vielen bunten Häuser, die sich über die 45 Hügel der Stadt ziehen, gebaut wurden.
Einen Ort mit Valparaiso gibt es im übrigen 19mal auf der Welt.
Nach einer kurzen Runde durch die „Unterstadt“, in welcher man noch Zerstörung vom letzten Erdbeben sehen konnte, schraubte sich unser Bus die engen Gässchen entlang den Berg hinauf, ungefähr auf 100 Meter Höhe, auf welcher sich eine Rundumlaufende „Hauptstraße“ befindet.
Am Bismark Platz gab es einen kurzen Fotostop, mit beeindruckendem Blick über die Stadt und den Hafen.
Mit der Fertigstellung des Panama Kanals 1924, ging diesem Hafen die Bedeutung verloren, auch ist er heute nicht mehr DER Anlaufpunkt für Santiago, diese Stelle hat nun der Hafen von San Antonio übernommen, wo auch unserer Schiff festgemacht hat.
Mit unserer, ein sehr klares Englisch sprechender Reiseleiterin, machten wir uns auf zu einem ca. 2 ständigen Spaziergang durch die Gassen der Stadt, mit ihren vielen „Wandtatoos“ - die Graffiti Bemalungen der Häuser.
Ich war von denen doch zum Teil sehr herunter gekommenen Häusern etwas schockiert, hat man doch von den Reiseführern ein etwas anderes Bild im Kopf. Die Erklärung der Reiseleiterin war, dass die Oberschicht der Stadt, die diese Häuser gebaut hat, mittlerweile „ausgewandert“ ist in die Stadt Vino de la mar, und es in Valparaiso eigentlich keine Oberschicht mehr gibt.
Die Menschen, die die Häuser jetzt bewohnen haben in der Regel kaum Geld für sich, und daher auch kein Geld, um die Häuser zu renovieren oder in Stand zu halten. Daher verfällt die Stadt so langsam, was sehr traurig ist.
Ein kleines Highlight gegen Ende, war die Fahrt mit der Standseilbahn in die Unterstadt. Es gibt noch ca. 33 Standseilbahnen in der Stadt, aber nur noch sechs Stück davon sind wirklich fahrtüchtig.
Unten wartete schon der Bus auf uns, um uns zurück zum Hafen zu bringen.
Auch auf dem Rückweg kreuzten wir das Casablanca Tal, welches für seinen guten Wein bekannt ist.
Müde erreichten wir unseren Hafen und das Schiff, gerade noch rechtzeitig für ein Abendessen, bevor alle Restaurants schlossen, aber den Auftritt der Gastkünstler - Familie Bombo Trio - bekamen wir noch mit.
Toll mit wieviel Elan sie Ihre außergewöhnlichen Instrumente spielten.
Donnerstag, 28. November 2024
San Antonio
Heute reisen 260 Passagiere ab und 260 neue Passagiere werden und auf dem nächsten Abschnitt der Reise begleiten. Die Crew hatte den ganzen Tag mit den vielen Containern zu tun, die uns Proviant für die nächste Zeit brachten. Und wir?
Machten heute mal ganz langsam.
Nach einem gemütlichen, ruhigen Frühstück - es waren schon viele heute auf Ausflug unterwegs - schlenderten wir mit Freunden an der Hafenpromenade entlang zum Fischmarkt.
Hier dümpelten die vielen kleinen Fischerboote im Wasser, die täglich fangfrischen Nachschub für den Fischmarkt brachten.
Die Auslagen waren voll, mit jeder Menge Meeresfrüchten und frischem Fisch. Auf den Steinen am Ufer konnten wir Möven und sogar Pelikane entdecken und hinter den Buden lagen zu unserer Freude auch Seelöwen, die in der Sonne dösten.
Gleich dahinter, am Anleger, wurde uns klar, warum die vielen Vögel und Seelöwen sich hier so wohl fühlten, ein Fischer verfütterte jede Menge Fischabfälle an die Tiere. Die enorm großen aber toll knuffigen Seelöwen mussten nur ihr Maul öffnen, und der Fisch kam geflogen. Schlaraffenland? In dem Fall wahrscheinlich schon. Stundenlang hätte ich hier stehen und zuschauen können.
Etwas weiter hinten, an einem kleinen Sandstrand, entdeckten wir dann noch mehr dieser tollen Tiere, die sich immer wieder eine Gefecht mit einer kleinen Gruppe Hunde lieferten.
Direkt am Hafen gibt es auch ein größeres modernes Kaufhaus, wo wir uns beim Bummeln auf die direkt bevorstehende Weihnachtszeit einstimmen ließen, bevor wir den Rückweg antraten.
Am Abend machte sich die Lady AIDA Sol auf den langen Weg zu den Osterinseln.
Heute betrachteten wir das Auslaufen bei Sonnenuntergang, vom Heck des Schiffes, der Ozean Bar. Langsam, und mit Unterstützung von Schleppern, schoben wir uns aus dem engen Hafenbecken, wo wir zwischen gewaltigen Container Schiffen lagen. Eine Drehung vorm Fischmarkt und dem Strand, voll mit schlafenden Seelöwen, winkten wir zum Abschied, bevor es für uns für längere Zeit kein Land mehr geben sollte.
Mit einem Klavierkonzert der neu angereisten Künstlerin ging der Abend ruhig zu Ende.
Freitag, 29. November 2024
Seetag, auf dem 1997 Seemeilen (3698 km) langen Weg zu den Osterinseln.
Heute in der Nacht haben wir wieder eine Stunde geschenkt bekommen, was die nächsten Tage häufiger vorkommen wird, denn bis Tahiti haben wir einen gewaltigen Zeitunterschied zu überbrücken.
Bestimmt kennt ein jeder von Euch die Geschichte von Robinson Crusoe und seinem Freund Freitag. Von dieser Geschichte sind wir hier garnicht sooo weit entfernt. Ja eigentlich ist dies Geschichte ja nur eine Geschichte, aber es gab damals wirklich ein Seemann, der für mehrere Jahre auf einer Insel ausgesetzt wurde - Alexander Selkirk- und eben dieser war die Vorlage für den Roman von Daniel Defoe von 1719 in welcher ein Seemann auf der Insel strandete und 28 Jahre dort verbrachte.
Genau dieses Insel haben wir heute passiert - Mas e Tierra - und diese wurde vor vielen Jahren in Robinson Crusoe Insel umbenannt.
Die Insel sah im vorbei fahren allerdings sehr unwirtlich aus.
Am Abend passierten wir noch die Insel Cabo Norte, während der Pazifik einem Ententeich glich.
Wir genossen dabei das Musik- und Tanzprogramm von AIDA mit Pianistin Louise und den AIDA Stars.
Samstag, 30. November 2024
Seetag auf dem Weg zu den Osterinseln.
Nicht der Tage erinnert man sich, man erinnert sich der Augenblicke.
(Cesare Pavese, italienischer Schriftsteller)
Und wieder ein Seetag, für uns ein Grund, uns mal bei einer Rückenmassage verwöhnen zu lassen.
Zudem haben wir an den Seetagen meist damit zu tun, mit unserer kleinen Linedance Gruppe neue Tänze zu lernen, oder einfach nach Lust und Laune zu tanzen.
Sonntag, 1. Dezember 2024
1. Advent
Weihnachten ist voller Magie. Und am wichtigsten ist die Magie, die man selbst schafft.
(Astrid Lindgren)
Und an dieser magischen Stelle muss ich mich beim AIDA Team mal für die tollen weisen Sprüche bedanken, die bekommen wir nämlich alle paar Tage auf unserer AIDA heute - unsere Tageszeitung - direkt auf die Kabine geliefert.
Und auch sonst bekommen wir heute so Allerlei geliefert.
Ich gebe zu, dass mir die vorweihnachtliche Stimmung und die Weihnachtsvorbereitungen, die ich jetzt gerade Zuhause machen würde, wäre ich Zuhause, sehr fehlen. Aber man hat es sich nicht nehmen lassen uns auch hier auf Weihnachten einzustimmen.
Okay, der Poolbrunch unter der Sonne auf dem Meer - es gab zwar Weihnachtslieder, leckeres Essen und ein Lebkuchenhaus - hat mich noch nicht so wirklich abgeholt, war aber angenehm.
Zur Feier des Tages haben wir uns am Abend ein leckeres Essen im Buffalo Steakhaus gegönnt, was für uns schon etwas besonderes, und nicht alltäglich ist. Es war schön angerichtet, hat gut geschmeckt und es war herrlich, sich mal wieder bedienen zu lassen.
Um 20.30 Uhr hat man dann in das Theatrium geladen, zu einem Adventskonzert mit den Musikern und Chören der AIDA Sol.
Der Gästechor dieser Reise umfasst fast 100 Menschen, die - nach einem langen Einlauf - nicht auf, sondern nur vor die Bühne passten und - begleitet von den Musikern mit Klavier und Gitarre - uns wunderschöne Weihnachtslieder da boten. Gesteigert wurde jenes bei dem Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ vom Kinderchor, danach noch durch die AIDA Stars und getoppt vom Crew Chor.
Es war wirklich eine emotionale unvergessliche Eröffnung der Weihnachtszeit. Danke dafür
Montag, 2. Dezember 2024
Seetag
Ein weiterer Tag auf unserer Reise.
Heute am Abend besuchten wir das „Kapitänskino“
Auf dem Pooldeck lief - nach Einbruch der Dunkelheit - auf der riesigen Leinwand der Film „Rapa Nui“
Rapa Nui - ein Film von Kevin Reynolds von 1994 - dreht sich um die Ureinwohner von Rapa Nui - der Osterinsel.
Es geht um die herrschenden Langohren und die unterdrückten Kurzohren, welche die weltberühmten Moai Figuren auf der Insel herstellen. Und um den jährlichen Wettkampf, in dem Vertreter der Stämme zur Vogelinsel schwimmen und das erste Vogelei des Jahres. Heil - zurück zur Hauptinsel bringen müssen.
Für uns war dieser Film - natürlich wie im Kino mit Popcorn - eine tolle Vorbereitung für unseren lange ersehnen Besuch auf den Osterinseln.